Trail durch einen Wald. Eine kleine Rampe führt über einen im Weg liegenden Baumstamm.

Bayern-Grevet 1.0

So, meine erste „Langstrecke“. Mein erstes Grevet. Für mich v.a. auch ein Experiment, was überhaupt geht, wie viel Zeit ich brauche, ob ich es überhaupt schaffe. Dankenswerterweise in einem hochsymphatischen Format, mit sehr niedriger Einstiegsschwelle:
Ich kann einfach selber den Track abfahren und muss nur die GPX-Aufzeichnung & Beweisphotos von den Checkpoints abgeben.

Zusätzlich gibt es noch eine Gruppenausfahrt mit den Hosts, aber ehrlich gesagt, bin ich ganz froh, dass ich da keine Zeit habe: Das Wetter ist da eher regnerisch und windig, und eigentlich will ich die Challenge auch zuerst Mal mit mir selbst ausmachen..

Meine längste Strecke in den letzten Jahren waren knappe 60km. Keine Ahnung, ob ich die ~150 überhaupt schaffe, noch dazu mit meinem alten Hardtail.. 😳
Wunderbarerweise soll das Wetter genau an Ostermontag perfekt werden: sonnig, aber nicht zu heiß und wenig Wind. 👍

Setup

Ein MTB-Hardtail mit diversen Taschen und Trinkflaschen vor einer zugewachsenen niedrigen Mauer.
  • Marin Team Issue:
    • ein klassisches 26″-Hardtail aus den 90ern.
    • Ehrlicher und solider Stahlrahmen, der leichter ist als es klingt, mit Federgabel.
  • Eine Ortlieb Ultimate 6 Lenker-Tasche
    • Weil sie schon vorhanden ist.
    • Ich mag den schnellen und direkten Zugriff, aber der Platz für Licht ist ein Problem.
  • Zwei „kleinere“ Ortlieb Gepäckträger-Taschen „Gravel-Pack“,
    • die ich viel zu voll packe.. 😅
  • Rucksack Vaude Alpin.
    • Mein Allzweck-Berg- und Fahrradrucksack.
    • Ja, Rucksack! Ich bin das so von klein auf gewohnt und ein großer Freund von Trinkblasen.
    • Ich packe aber nur wenig leichte Sachen rein. Das Hauptgewicht ist die Trinkblase.
  • Foodpouch,
    • beste Erfindung überhaupt!
  • Zwei große extra Trinkflaschen,
    • mit Iso-Pulver-Mischung.
  • Viel zu viel Essen,
    • weil Feiertag war und ich fast schon Panik davor hatte, dass mir der Treibstoff ausgehen könnte.. 😱️
    • aber die Yogurt-Gums in der Foodpouch waren mega! 😋
  • Viel zu viel Klamotten..
  • Garmin GPSmap 66sr.
    • Super zuverlässig und im Notfall auch als Waffe nutzbar.
  • Normales Anstecklicht und Stirnlampe.
    • (Zu meiner Verteidigung: Das neue fettere Licht, war schon da, es gab aber noch Klärungsbedarf wegen einer Reklamation.)

Vorbereitung

Das Rad war einmal im Komplett-Service und hat eine neue Kassette, samt Kette bekommen, die Zahnkränze waren noch gut.
(Was ich richtig cool finde: Die alte Shimano XT macht’s einfach immer noch! Das Ding ist bald 30 Jahre alt!)

Weil ich mich schon länger an „Langstrecken“ versuchen wollte, war ich mit dem Rad tatsächlich auch mal beim Bike Fitting (Radlabor 👍️), und hab mir einen ordentlichen Sattel samt Hose gegönnt, was schon einiges gebracht hat.
(Und inner bar ends: Game changer!)
Ob dieses Rad aber auch auf Dauer dafür das richtige ist, weiß ich noch nicht..

Zusätzlich SPD-Pedale (warum nicht schon viel früher?!? 🙄️) und Schuhe (zwei Paar MTB-Schuhe, mit denen Bike’n’Hike problemlos möglich ist).

Mein sonstiger Trainingsstand ist unter aller Sau:
Durch dauerhaftes Home-Office fehlt mir der klassische Arbeitsweg. Sonst fahr ich meist nur mit den Kindern im Lastenrad durchs Viertel (immerhin ohne Motor).

In den letzten Wochen hab daher bewusst wieder den Anhänger vom Speicher geholt und ein bisschen größere Runden (30-40km) am Wochenende eingebaut, um zumindest etwas zu trainieren.

Ansonsten sehr, sehr viele Fahrrad-Podcasts! 🎧️

Unterwegs

Um acht Uhr wollte ich in Pasing starten. Das war auch die Startzeit vom Social Grevet vor zwei Wochen, mit der realistischen Chance vor Sonnenuntergang zurück zu sein.

Doch das Zuhause los kommen verzögerte sich durch diverse Faktoren, also dachte ich mir, nimm lieber die S-Bahn, weil Kilometer machst Du heute noch genug.. Dummerweise war genau an Ostern mal wieder SEV angesagt. Also doch nach Pasing radeln.

Beim Startpunkt noch schnell ne Käsebreze und Vanilleschnecke für den Weg, weil ich ja gelernt habe, besser schon vor dem Hunger zu essen.

Jetzt aber endlich los. Nach Track fahren (ohne Routing) ist noch etwas ungewohnt, so dass ich gleich mal die erste Abzweigung verpasse. (Das sollte auch nicht die letzte gewesen sein! Lesson learned: Doch noch mal die Strecken-Navigation testen!)

Das Wetter ist herrlich, die Sonne strahlt vom Himmel, aber es ist nicht zu warm. Arm- und Beinlinge lasse ich tatsächlich den ganzen Tag dran, später wegen Sonnenschutz, und weil sie einfach kein bisschen stören.

Auf den schöneren Radwegen entlang der Würm, ist der Feiertag natürlich sehr bemerkbar: Es ist doch einiges los, und schnell fahren ist nicht wirklich drin. Macht mir aber auch nichts aus, weil ich mir eh vorgenommen habe, es beim ersten Mal ganz gemütlich anzugehen, um Kräfte zu sparen und weil ich ja eh genug Zeit habe.. ( <- falsch!)

Nach wenigen km fällt mir auf einmal ein, dass ich die GPX-Aufzeichnung ja gar nicht gestartet habe, bzw. die automatische Aufzeichnung aus Gründen deaktiviert hatte! 🤦 Zum Glück noch so früh auf der Strecke, denke ich, also noch mal schnell zurück auf „Los“ und neu starten! Diesmal aber wirklich mit Aufzeichnung und zusätzlich auch noch in OsmAnd, als Fallback. (Lesson learned: Checkliste machen für unmittelbar vor der Abfahrt!)

Blick auf Schloss Blutenburg

Jetzt aber! Vorbei an Schloss Blutenburg, immer an der Würm entlang, bis es in Allach Richtung Kraus-Maffei und Güterbahnhof Nord abzweigt, um den wir eine hübsche Schleife drehen..

Das ist tatsächlich eine der Sachen, wie mich an dem ansonsten super gescouteten Track immer wieder etwas nerven wird: beliebige Schleifen, die nur mehr km generieren, aber sonst keinen ersichtlichen Mehrwert haben.

Blick auf eine Brücke über ein Gleisfeld.
auf der anderen Seite kam ich vorhin vorbei..

Also bitte nicht missverstehen: Dass es hier um Kilo- und Höhenmeter geht ist schon klar, aber dann wäre mir eine insgesamt größere Runde bedeutend lieber und nicht, wie hier z.B. eine lange Schleife, bei der ich (fast) am Ende auf der anderen Seite der Brücke vorbei komme, die ich vor 5km schon gesehen habe. Wenn es dabei wenigstens um einen Checkpoint ginge, wäre das auch nochmal ein Riesenunterschied.. nun ja.

Zusätzlich habe ich an der Kreuzung Dachauer / Ludwigsfelder meinen nächsten First-Time-Fail-Moment:
Als ich mich an der Fahrrad-Ampel festhalten will, rutsche ich ab und kippe, weil eingeklickt, wie ein betrunkener Maikäfer zur Seite.. Autsch!
Gut, haben wir das also auch abgehakt. Zum Glück ist nichts weiter passiert, aber das Knie sollte ich später durch aus noch mal bemerken.
(Lesson learned: immer! ausklicken, beim Anhalten!)

Blick nach Westen über den Güterbahnhof Nord in München.
lovely, isn’t it?

Nördlich vom Güterbahnhof geht’s auf den ersten echten Trail, der auch wirklich nett ist! (Aber trotzdem den Umweg imho nicht rechtfertigt! 😉️)
Dann immer am Bahndamm entlang, irgendwann nach Norden und schon sind wir in Karlsfeld.

Nach einer kleinen Schleife durch die Felder, kommt eine wirklich schmale Unterführung neben einem Bach: Zum Glück orientiert sich mein Flatbar noch an den 90ern.. 😅️

Blick auf eine sehr schmale Bahnunterführung, neben einem Bach. Oben fährt gerade eine S-Bahn drüber.
Ja, es ist genau so schmal wie es aussieht.

Weiter Richtung Karsfelder See, aber vorher einen kleinen Abzweiger über einen Hügel, der leicht zu übersehen ist. Es empfiehlt sich allgemein das Navi immer halb im Blick zu haben, oder eben gut funktionierende Abbiegehinweise..

Kurzer Exkurs: Mein Garmin kann sogenannte „Strecken“ und dementsprechend eigentlich auch Abbiegehinweise, aber ich hatte irgendwie Angst, dass evtl. doch Mal das Autorouting dazwischen funkt, und mir den Track ändert.. 😱 Das Thema muss ich aber nochmal angehen!

Der erste Checkpoint folgt kurz darauf und bietet nicht nur eine gute Aussicht, sondern auch einen feinen Trail!

An der Regattastrecke kommt wieder so ein Abzweiger mittendrin, der mir so langsam klar macht, dass der Track noch ein paar Überraschungen parat haben wird..

Blick über den Regattasee.
Bitte das monotone Rauschen der A92 dazu denken.

Die wunderschöne Sicht auf den Regattasee nebenan wird vom monotonen Rauschen der nahen Autobahn unterlegt, die ich kurz darauf auch noch mal in ganz nah erleben darf.

Brückendurchfahrt unmittelbar neben der Autobahn, nur durch einen hohen Maschendrahtzaun getrennt.
..auf Tuchfühlung.

Weiter geht’s parallel dazu durch die typische Landschaft im Münchner Norden, mit der ich mich irgendwie noch nie anfreunden konnte, aber nun ja.. Die Amper ist zum Glück nicht mehr weit, und ab da geht’s ja tendenziell wieder nach Süden! 🌞

Und tatsächlich, die kleinen Wege und Brücken durch die Amper-Auen haben schon was für sich! Würde ich aber noch mal „freiwillig“ hier her fahren? Wohl eher nicht.. 🤷

Außenfassade des Autonomen Jugend-Zentrums "Freiraum" in Dachau.
✊️🤘️

Ab kurz vor Dachau, geht es meist auf einem klassischen (und gut genutzten) Fuß-/Fahrradweg an der Amper entlang, wobei es auch da immer wieder mal Abzweiger gibt, und der Track z.B. unter Straßen-Brücken hindurch führt, statt dem Wegverlauf über die Straße zu folgen.

Fahrradweg auf Kies.

Bei Olching gibt es nicht nur die versprochenen Pelikane, sondern für mich auch den obligatorischen Platten.. Selbst schuld, der Schlauch war schon länger nicht mehr so dolle, und ich hatte noch überlegt, ob ich ihn vorher wechseln soll.. tja. Ich nutze die Pause auch um ein Sandwich zu essen, breche fluchend einen Billo-Reifenheber ab, bekomme den Mantel aber schließlich doch wieder montiert.

Kurz darauf entfernt sich der Weg von der Amper zu Checkpoint 2, um danach ein paar Höhenmeter durch einen Wald zu machen.

Vorsicht: In der (schön schnellen) Abfahrt nach dem Rundfunkturm Schöngeising verstecken sich (ganz am Ende, wo es flacher wird) ein paar richtig fiese, weil tiefe Schlaglöcher!

Wieder zurück an der Amper, geht es durch eine hübsche Schlucht, mit ein paar leicht technischen Stellen.

Eingefasste Heiligen-Quelle, die dazu einlädt "sich zu laben".Darunter ein Schild "Kein Trinwasser".
„Kein Trinkwasser“ 😅️

Vorbei an der Kläranlage erreiche ich schließlich Grafrath. Als ich hier kurz anhalte, um einen Stock aus den Felgen zu ziehen, bemerke ich, dass sich der Verschluss meiner Trinkblase verschoben, und zumindest ein kleiner Teil des Wassers in meinen Rucksack ergossen hat.. oh Freude! Ich kippe das Wasser aus, lege mein langes Merino-Oberteil, dass ich sicher nicht mehr brauche, als Schwamm hinein und fahre weiter. (Lesson learned: Verschluss sichern!)

Vom „Panoramaweg“ an der Bahnlinie entlang, kann ich den ersten Blick auf den noch etwas entfernten Ammersee erhaschen!

In Kottgeisering will ich mir zur Sicherheit meine Wasserflaschen auffüllen, die eingezeichnete Station ist ein Friedhof. Allerdings ist dort das Wasser schlicht noch abgestellt! So viel zu „Friedhöfe haben immer Wasser!“, ja mag sein, aber nicht, wenn es noch Nachtfrost geben kann..!

Dafür geht es jetzt fast direkt, d.h. mit nur einer Verzögerungsschleife, zum Ammersee!

Die Uferpromenade ist auch am Abend gut besucht. Ich lege am Checkpoint 3 noch mal eine Sandwichpause ein und montiere endlich meine Sonnen-Blende vom Helm ab (was ich schon seit Dachau machen wollte). Es wird eh schon dunkel, jetzt ist die halbe Stunde auch schon egal.. denke ich. (<- falsch!)

Ich sage den Kindern mit einem See-Panorama-Selfie Gute Nacht, montiere meine Lichter und denke naiv, dass ich wohl so gegen elf wieder in München sein könnte.. hahaha!

Vom Ammersee geht es erst mal bergauf, nach Inning, hier suche ich noch mal einen Friedhof ab, aber auch dieser hat das Wasser noch abgestellt. Zum Glück habe ich noch genug dabei, hätte mir nur gerne noch eine Iso-Mischung gemacht.. 🤷

Weiter nach Wörthsee, bisschen Landstraße, bisschen Feld- und Waldwege. Ziemlich angenehm jetzt bei Dunkelheit, zumal nachts alleine durch den Wald fahren, bisher auch nicht unbedingt innerhalb meiner Komfortzone lag!

Natürlich bleibt es nicht so einfach: Irgendwann zweigt der Track wieder ab ins Nichts, bzw. auf einen Trampelpfad an einem Bach entlang. Okay, geht schon, Licht ist auch noch hell genug.

Plötzlich stehe ich aber auf einer Sumpfwiese und der Trampelpfad ist einfach weg! Oder zumindest kann ich ihn nicht mehr sehen. Ich verlasse mich also blind auf mein Navi und versuche einfach meine Position auf dem Track zu halten, bis ich vor einem flachen Wassergraben stehe, den ich auch nach etwas suchen nicht umlaufen kann.

Heilfroh über meine wasserdichten Shimano-Stiefel, mache ich also einen beherzten Schritt ins Wasser und gehe weiter. Ob das der richtige Weg war, kann ich tatsächlich nicht mehr sagen, aber zumindest die Aufzeichnung sieht gut aus! 😅️

An dieser Stelle, aber noch mal ein großes Lob an die Scouts! Bei allen Umwegen, hat mir der Track trotzdem immer eine große Sicherheit gegeben. Wie einen roten Faden in der Hand haben, der mich schon irgendwie wieder nach Hause bringen wird! 🧶️

Der weitere Weg bis Checkpoint 4 zieht sich wieder über viele Feld- und Waldwege irgendwie so dahin. Ich bemerke aber doch immer mehr, dass es trotz meiner Energie-sparenden Fahrweise ganz schön zäh wird!
Gut, die Zeit im Sattel, fordert natürlich auch, aber nicht nur meine Wegsuche im Sumpf werden zu echten Zeitfressern! Orientierung müde und bei Dunkelheit ist halt doch noch was anderes! Ständig verpasse ich Abzweigungen und muss wenden.

Beim nächsten Mal definitiv früher los, etwas schneller fahren und nicht ständig Photopausen machen!

Aber schließlich erreiche ich Germering, was ja fast schon Stadtgebiet ist.. 😉
Auf Checkpoint 4 folgt natürlich mal wieder eine lustige Rundtour durch den Wald, bei der meine Stirnlampe auf Eco-Modus runter schaltet.. hätte ich wohl nicht dauerhaft auf High lassen sollen.. Der Weg ist trotzdem noch ganz gut zu sehen. Und auch dass ich drei Mal rechts abbiege, nehme ich, zwar langsam leicht genervt, aber stoisch zur Kenntnis.

(Aber hätte ich das ganze auch bei schlechtem Wetter so durchgehalten?
Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht!)

Das Navi meint es sei gar nicht mehr weit bis Checkpoint 5, yay, aber warum werden es jetzt auf einmal wieder mehr km?!
Weil natürlich auch die Aubinger Lohe noch eine extra Besichtigungs-Runde wert ist.. 🙄

Was bei Tageslicht sicher stimmen mag, fühlt sich mittlerweile fast schon nach Schikane an. Vor allem der Abstieg über eine morastige Rückegasse hätte jetzt echt nicht mehr sein müssen! Ein leichter Stolperer hat zum Glück keine schlimmeren Folgen. Das wär’s jetzt noch gewesen, dass ich mir hier nachts im Wald den Fuß verknackse!

Meine Stiefel waren auf jeden Fall ihr Geld wert! Mit einer Mischung aus Respekt und Unverständnis denke ich an die Leute, die solche Dinger mit Rennradschuhen machen.. 😳

Endlich raus aus dem Wald und über einen gerade so erkennbaren Wiesen-Trampelpfad. Nächstes Mal, nehme ich definitiv noch mehr Licht und vor allem Ersatzakkus mit! Vorbei an Pferde-Ställen erreiche ich Checkpoint 5.

Die restlichen km, die jetzt durchs Stadtgebiet führen, trete ich müde in die Pedale. Knie und Hintern schmerzen mittlerweile so richtig und ich bin echt erschöpft. Als ich den Pasinger Bhf erreiche ist es 0:30.

Geschafft, mein erstes Grevet! 🥳️

Fühlt sich ein bisschen surreal an. So richtige Begeisterung will sich noch nicht einstellen. Ich stoppe die Aufzeichnung und fahre irgendwie nach Hause.

Fazit / tl;dr

Der Track ist super gescoutet, zieht sich aber natürlich.

Ich habe ein ganz persönliches Problem mit dem Münchener Norden, wofür der Track aber nichts kann.

Die vielen Schleifen empfand ich gerade zum Ende als ziemlich frustrierend. Klar lässt sich das auch als Charakterschule sehen, aber wenn sie zumindest mit den Checkpoints zusammen hängen würden (also Schleife zu einem Checkpoint und zurück), käme es der Motivation doch sehr zu gute!

Weniger Gewicht!

Weniger trödeln!

Bei Dunkelheit dauert alles noch Mal länger!

Mehr Licht!

Die Tage danach

Ich bin heilfroh, dass ich mir für den nächsten Tag noch mal Urlaub genommen habe, dummerweise muss Kind 1 trotzdem aus dem Haus, so dass ich mich nach 3-4 h Schlaf aus dem Bett wälze und los humpele.

Jedes in die Knie gehen tut weh. Ich habe sogar etwas erhöhte Temperatur. 🤒️ Ich muss daran denken, dass solche Unternehmungen (und evtl. Grevet 3 & 4?) auch mal mehrtägig sein können.. Zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen undenkbar!

Am darauffolgenden Tag wird es schon besser. Also doch nur eine Frage der körperlichen Konditionierung. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Grevets und gleichzeitig froh, dass ich diese Runde schon hinter mir habe!

Am dritten Tag fällt mir eher zufällig auf, dass ich mich beim Zeitfenster irgendwie verlesen hatte: Statt angenommenen 24h(?) sind für die erste Ausgabe nur 13,5h erlaubt.. durch die vielen Standzeiten bin ich aber bei knapp 14,5h. 🤦

Es hilft also nichts: Das letzte Wochenende des Wertungszeitraums verspricht nochmal bestes Wetter und ich habe ein erneutes Date mit diesem Track und dem Münchner Norden.. 🚴️

PS:

Ganz herzlichen Dank an die wundervolle #fediverse #fahrradbubble, für die großartige moralische Unterstützung, auch zur Nachtzeit!!!


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